Werden nun Sitzungsprotokolle von Rot-Grün „gebogen“ ?

Groß-Enzersdorf wird zwar von Rot-Grün regiert, treibende Kraft ist jedoch die ÖVP. Im steten Bestreben, dies vor den Bürgerinnen und Bürgern zu verbergen, scheint Rot-Grün nun neue Wege zu beschreiten.

 

 

Von Mandataren der ÖVP stammt der überwiegende Teil an Initiativen im Rahmen der Gemeindearbeit, beispielsweise: - Anregung einer Initiative zum Ausbau der Autobuslinie 26A, - Vorschlag auf Bildung von Arbeitsgruppen zur Behebung desolater Straße und Kanalsystem, - Forderung auf Konzepterstellungen für Burghofareal und die Belebung der Wirtschaft im Ortskern, - Anregung der Erarbeitung einer aufgabenadäquaten Neuorganisation der Verwaltung und sonstigen Aufgabenbereiche der Gemeinde, - gemeinsamer Adventmarkt, - Schaffung eines Gymnasium am Areal der ehemaligen Smola- Kaserne, - Bau des Blaulichtzentrums Der Urheber von Initiativen ist zumeist aus den Sitzungsprotokollen des Stadtrates ersichtlich. Dies ist natürlich auch den Rot-Grünen Mandataren bewusst. Im Protokoll einer Sitzung vom September 2010 wurde die Anregung der ÖVP nicht dokumentiert, das schon öfter geforderte und längst überfällige Verkehrskonzept Neu für Groß-Enzersdorf nun doch endlich in Angriff zu nehmen. Erst im Jänner 2011 - also nach 4 Monaten – wurde das Protokoll vorgelegt und konnte beeinsprucht werden. Ing. Vanek von den Grünen sowie die Mandatare der SPÖ wollten sich nun an das Gesagte jedoch nicht mehr erinnern. Da Einsprüchen zum Protokoll nur mit Mehrheit entsprochen wird, bleibt die besagte Anregung der ÖVP auch weiterhin unerwähnt. Ing. Vanek hat nun wieder einmal Gelegenheit, sich mit fremden Federn zu schmücken. Eines hat Rot-Grün jedoch nicht bedacht - dass sich nämlich über das Erstellungsdatum der Artikel der ÖVP (Homepage, Newsletter, Der Stadtler) der Urheber so mancher Anregung sehr leicht und von jedem eruieren lässt.