Verkehrslichtsignalanlage wurde mit Blindenakustiksignalgeber ausgestattet

Im Bereich des Hauptplatzes von Groß Enzersdorf wurden die bestehenden Ampelanlagen an der Kreuzung B 3 / Rathausstraße und der Kreuzung B 3 / L 3015 sehbehindertengerecht ausgestattet.

Landtagsabgeordneter Renè Lobner nahm am 20.Juni 2016 in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die offizielle Inbetriebnahme der Blindenakustikanlage vor.

Über die Initiative einer sehbehinderten Person, die im Nahbereich dieser Lichtsignalanlage wohnhaft ist und die entsprechenden Übergänge regelmäßig benutzt, haben sich das Land NÖ und die Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf entschlossen, die bestehende Verkehrslichtsignalanlage mit Blindenakustiksignalgeber auszustatten.

Funktionsweise einer Blindenakustik

Die Ausstattung von Verkehrslichtsignalanlagen mit akustischen und tastbaren Zusatzeinrichtungen ist eine unerlässliche Maßnahme zur Erhöhung der Mobilität sehbehinderter Fußgänger und trägt wesentlich zur Sicherheit dieser Verkehrsteilnehmergruppe bei.

Um sehbehinderten und blinden Fußgängern das Auffinden der Anmeldevorrichtung zu erleichtern, werden von verschiedenen technischen Zusatzeinrichtungen (z.B.: Lautsprecher) entsprechende akustische Orientierungssignale ausgesendet.

An der Unterseite der Anmeldevorrichtung ist ein Vibrationspfeil zur tastbaren Anzeige der Grünphase und der damit freigegebenen Gehrichtung eingebaut. Hier kann der sehbehinderte Fußgänger die Freigabe (Grün für Fußgänger) ertasten.

Zusätzlich werden durch Lautsprecher die Grünzeiten akustisch signalisiert um ein sicheres Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen.

Die Elektroarbeiten wurden von der Fa. Gesig GmbH aus 1160 Wien in einer Bauzeit von rund 6 Wochen ausgeführt.

Die Kosten belaufen sich auf rund rd. € 14.000,-, welche vom Land und der Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf  getragen werden.

 

Kontakt:  AMT DER NÖ LANDESREGIERUNG, Gruppe Straße – ST1 Bürgerinformation 
                  Ing. Markus Hahn -  MOB: +43 676 812 60 143 - E-Mail: markus.hahn@noel.gv.at