S1 - Was bringt uns die Halbanschlussstelle Eßling?

Lärm, Staub und noch mehr Stau!

In einer an die ASFINAG und das zuständige Ministerium gerichteten Stellungnahme zur S1 ist eine der wesentlichen Forderungen, die zwischen Autokino und B1 geplante Halbanschlussstelle Eßling NICHT zu bauen.

 

Auf- und Abfahrt zur und von der S1 sind für Groß-Enzersdorf über den Knoten Raasdorf sehr zufriedenstellend gelöst. Die zusätzlich geplante Halbanschlussstelle stellt ein riesiges „Loch“ in der hier ansonsten als Unterflurtrasse geführten S1 dar. Mitten im verbauten Gebiet treten durch dieses Loch die Abgase des Tunnels an die Oberfläche. Damit nicht genug, entsteht durch diese Halbanschlussstelle auch eine ampelgeregelte Groß-kreuzung an Stelle des derzeitigen Kreisverkehrs. Wie sämtliche Experten (mit Ausnahme jener der ASFINAG) sagen, führt diese Großkreuzung mit Sicherheit jeden Morgen endgültig zum totalen Verkehrsinfarkt. Dazu Gemeinderat Michael Rauscher: „Diese Halbanschlussstelle samt Kreuzung ist verkehrs-technischer Wahnsinn mit Anlauf. Ich fordere daher mit Nachdruck, dass die Halbanschlussstelle NICHT gebaut wird.” Im Bereich Prinz-Eugen-Straße - Autokino gibt es noch viele Hausbrunnen zur Versorgung mit Trinkwasser. Laut Aussagen der ASFINAG wurden die Hausbesitzer in diesem Bereich in ein Grundwasser-Beweissicherungsverfahren aufgenommen. „Ich habe mit den betroffenen Anrainern gesprochen, die wissen davon nichts!” ist Gemeinderat Rauscher verärgert. „Ich fordere daher in diesem Zusammenhang eine Beweislastumkehr und Garantien in Bezug auf Trinkwasserqualität des Grundwassers und Höhe des Wasserspiegels. Einem Grundstückbesitzer ist es nicht zuzumuten, jahrelang um Grundwasserspiegel und Wasserqualität auf eigene Kosten zu streiten.“