Als Bürger und Anrainer der Kaiser-Franz-Josef-Straße muss ich hier einmal was loswerden: "Derzeit wird nach der Verlegung der Leitungen für das Fernwärmenetz die Kaiser Franz-Josef-Straße zwischen dem Hauptplatz und dem Josef-Reiter-Ring generalsaniert. An sich ein sehr gutes Vorhaben, diese Arbeiten in einem Zug auszuführen, da die Gehsteige - besonders im Bereich des ehemaligen Gerichtsgebäudes, sowie beim Eissalon zu schmal und desolat waren; auch die Fahrbahn wies durch den täglichen Busverkehr schwere Abnützungserscheinungen auf. Doch nachdem die Arbeiten für die Fernwärmeleitungen abgeschlossen waren, war die Straße provisorisch hergestellt und weiterhin für den Durchzugsverkehr gesperrt. Die Komplettsanierung sollte gleich im Anschluss starten. Nur wann? Eine Anfrage beim Bürgerservice nach dem Termin für die Fortsetzung der Sanierungsarbeiten war leider erfolglos – der laut Auskunft von Frau Adamek zuständige - Hr. Ing. Eigner vom Bauamt, war auf Urlaub. Sonst wusste im Bauamt niemand Bescheid. Zum Glück informierte die Baufirma eine Woche vor Baubeginn alle Anrainer. Die Arbeiten selbst gehen zügig und in bestem Einvernehmen mit den betroffenen Anrainern (Zufahrten zu Parkplätzen, Hauszugänge) voran, sodass am Freitag, den 30.09.2016 mittags die Gehsteige bis auf die Asphaltdecke fertiggestellt waren. Was der Baufirma allerdings offensichtlich niemand mitteilte: in einem Gehsteig müssen noch die Leitungen für die Firma Kabelsignal und Kabel für die Straßenbeleuchtung ausgetauscht und zusätzliche Leuchten eingebaut werden. Diese zusätzlichen Arbeiten wurden erst am 28.09.2016 auf Antrag der Frau Vizebürgermeisterin im Gemeinderat behandelt und einstimmig beschlossen, wie ich als Zuhörer in der Gemeinderatssitzung mitbekam! Aber HALT! Der Gehsteig wurde am Donnerstag ja wieder voll verschlossen?? Die Straße ist fertiggestellt bis auf die Asphaltierung. Ein Telefonat eines Anrainers am 30.09. in der Früh mit der Gemeindeverwaltung war leider erfolglos. Der zuständige Mitarbeiter war nicht da, kein Ersatz war eingeteilt, der Auskunft geben hätte können.Dank der „weitsichtigen“ Planung und Kommunikation in der Gemeindeverwaltung muss der Gehsteig wahrscheinlich nun wieder aufgegraben und neu hergestellt werden. Offen bleibt die Frage, wer die zusätzlichen Kosten trägt und für diese Misswirtschaft die Verantwortung übernimmt!" Michael Klement
Chaos-Organisation Gemeinde - Wie lange soll das noch so weiter gehen?
Es ist ja nichts Neues in unserer Gemeinde, dass oft die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut. Dass Straßen 2 Wochen nach Fertigstellung auf einmal wieder neu aufgerissen werden. Müssen Gemeindebedienstete und Ihre Familien wirklich auf die Auszahlung von verdienten Zulagen und Überstunden warten, weil eine Buchhalterin im Urlaub ist?
Wenn private Unternehmen so chaotisch organisiert wären, würden sie das nicht lange überleben. Hier gibt es ein ganz klares Führungsdefizit von der Gemeindeführung. Wie fast immer stinkt der Fisch vom Kopf.
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